Europa im Klassenzimmer der Gersamtschule Hemer
Diesen Artikel finden Sie ebenfalls hier. Der FAK Schule und Jugend der FDP-FW-Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) um dessen Leiter Reinhard Broich und den Fraktionsvorsitzenden Arne Hermann Stopsack besuchte im Rahmen der diesjährigen Klausurtagung die auch Gesamtschule Hemer.
Dort wurden die FDP-FW-Politiker von Schulleiter Kai Hartmann und Sonderschulpädagogin Katja Vaihinger zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch empfangen. Ziel des Gespräches war es, aus Perspektive einer Regelschule Praxis und die Chancen des gemeinsamen Lernens zu erfahren. Immerhin werden an der Gesamtschule zur Zeit 63 Schüler und Schülerinnen inklusiv unterrichtet. Es galt aber auch zu erörtern, wo im Schulalltag Grenzen und Probleme sind sowie die Frage, ob Förderschulen und Regelschulen in bestimmten Bereichen kooperieren können.
Als Fazit des Gespräches zogen Arne Hermann Stopsack und Reinhard Broich: „Auch an Regelschulen wird sehr gute Arbeit mit Kindern, die Förderbedarf haben, geleistet. Aber dies geht nur bis zu einem gewissen Punkt, zumal die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf steigt. Die Förderschulen des LWL bieten vielen Kindern die besten Chancen, schulisch bestens auf ihr weiteres Leben vorbereitet zu werden. Außerdem sind bei Pflege und Therapie Regelschulen gar nicht in der Lage, die Angebote der Förderschulen zu ersetzen.“
Laut Hartmann und Vaihinger wird die Arbeit von Schulsozialarbeitern in allen Schulformen immer wichtiger, denn immer mehr Kinder sind auf Hilfe angewiesen. Bei den vielen Problemlagen muss eine Schule kompetente Ansprechpartner bieten, denn die Lehrer können nicht alles auffangen. Schulsozialarbeiter haben eine neutrale Stellung und können somit Schülern, Lehrern und Eltern eine Beratung bieten, die versucht den besten Weg für alle zu finden.