Die Nacht der kleinen Künste, die nicht stattfand

Liebe DuG-Schülerinnen und Schüler, liebe DuG-Kollegen,

denkt Ihr auch daran, wie es uns jetzt bei laufendem Schulbetrieb gehen würde? Die Nacht der kleinen Künste hätte uns voll im Griff, die Ablauf- und Generalproben wären durch, wir hätten in der Arbeit auf der Bühne, an der Technik, beim Räumen und Organisieren viel Kraft gelassen und würden heute Abend vielleicht folgendes erleben:

Liebe Schüler*innen, liebe Eltern, liebe Kolleg*innen,

denkt Ihr auch daran, wie es uns jetzt bei laufendem Schulbetrieb gehen würde? Wer von Ihnen und Euch heute abend zu unserer alljährlichen Nacht der kleinen Künste in die Aula gekommen wäre, würde heute Abend vielleicht folgendes erleben:

Es hätte mit Jahrgang 6 Einblicke in verschiedene Restaurants und ein Flugzeug gegeben, dazu große, afrikanische Schlangen, die Erdmännchen jagen.

Jahrgang 7 würde nur onkdongdreokanisch sprechen, sei es bei einem heftigen Familienstreit oder auf dem Fußballplatz.

Und der 8. Jahrgang präsentierte seine Ergebnisse in Form eines Filmes. Diesen werden wir uns tatsächlich irgendwann gemeinsam anschauen und unsere Achter zu einem Schauspiel aus längst vergangener Zeit begleiten können – mit bunten Tiermasken aus Pappmachee.

In eigenen Szenen zu M. Rhues “Die Welle” hätten uns die Neuner gezeigt, zu welch diszipliniertem und militant organisiertem Unterricht sie fähig, aber welche Gefahren damit verbunden sind. Dieses große Projekt verträgt noch viel Reifezeit, so dass wir es gut in das neue Schuljahr mitnehmen können.

https://youtu.be/IQbH_5WMLQk
Jahrgang 9 – Probe für “Die Welle”

Der Jahrang 10 würde sich in ein buntes Märchengetümmel stürzen: Eine böse Königin hätte seltsame Dinge mit ihrem Spiegel erlebt, Schneewittchen sich um den Haushalt von 5 Zwergen gekümmert, bis dann das Biest mit seiner Schönen über die Bühne hip hopte. Rapunzels Zauberin verwirklichte sehr entschlossen ihre Pläne, nachdem sie schon bei Aschenputtel auf die Hochzeit und den ersehnten Nachwuchs verzichten musste.

Zwischendurch wären die Zuschauerblicke durch Frau von Estorffs Tanz-AG gefesselt gewesen und auch Frau Nowakowskis Literaturkurs hätte uns wieder Einblicke in sein diesjähriges Schauspiel gewährt: Eine eigene und somit moderne Romeo-und Julia-Bearbeitung.

Ja – und danach hätten wir erschöpft, aber glücklich beim von Herrn Fischer organisierten Backstage-Getränk zusammengesessen, in diesem Jahr sicher auch am Tatort unseres Schaffens, auf der Bühne.

Nun müssen wir die aktuellen Entwicklungen abwarten und schauen, was aus den Projekten der älteren Schüler wird, während die jüngeren mit wieder einsetzendem Schulalltag neue Themen beginnen.

Auf alle Fälle können Sie und wir uns jedoch auf die Nacht der kleinen Künste 2021 freuen. — Gerlind Renneberg und ihre DuG-Kollegen