Berufsorientierungswoche der 8d

Work hard, play hard!

Der 8. Jahrgang nutzte die Fahrtenwoche zur Berufsvorbereitung. Dazu lernten sich die Schüler:innen der 8d zunächst selbst kennen, indem sie sich intensiv mit ihren Stärken, Fähigkeiten, Interessen und Charaktereigenschaften auseinandersetzten. Dabei halfen ihnen Fragebögen und bebilderte Adjektivübersichten. Viele waren überrascht, welch positiven Eindruck sie bei anderen hinterlassen. Denn während man mit sich selbst ja bekanntlich etwas kritischer ist, geben einem Freunde, aber auch Mitschüler:innen, die einen nicht so gut kennen, einen anderen Blickwinkel auf sich selbst. Nachdem diese Erkenntnisse in Scherenschnitten oder Akrostichons festgehalten wurden, schrieb jede:r noch einen Brief ans Zukunfts-Ich. In drei Jahren bekommen die Schüler:innen diesen Brief mit dem Abschlusszeugnis ausgehändigt und werden gemeinsam über einige Anekdoten lachen, sich Wünsche ihres Vergangenheits-Ichs zu Herzen nehmen oder erkennen, wie sehr man sich in dieser kurzen Zeitspanne verändern kann…

Am zweiten Vormittag kam die Klasse zu dem Schluss, dass das Leben ganz schön kostspielig ist. Alle werden einen Job brauchen, um ein Dach über dem Kopf zu haben, Rechnungen und Versicherungen zu bezahlen, aber auch um unabhängig zu sein, in den Urlaub fahren und sich lang ersehnte Wünsche erfüllen zu können. Doch welcher Beruf eignet sich dafür am besten? Um sich in dem Dschungel der Möglichkeiten zurecht zu finden, sammelten die Jungen und Mädchen Berufe, die sie bereits kennen: vom gängigen Polizisten zur eher ungewöhnlichen Meeresbiologin war wirklich alles dabei. Anschließend ordneten sie die gesammelten Berufe mit Hilfe des Internets den entsprechenden Berufsfeldern zu.

Und wer hart arbeitet, hat sich zwischendurch auch ein bisschen Vergnügen verdient. So wurde der Bergfest-Mittwoch für einen Ausflug in den heimischen Sauerlandpark genutzt. Hier stellten sich die Schüler:innen Herausforderungen im Seilgarten oder auf dem Boulderfelsen, kooperierten beim Beachvolleyballspiel mit Herrn Adams, feuerten sich bei Rückwärtssaltos auf dem Trampolin an oder trainierten ihre kognitiven Fähigkeiten bei Buchstabier- und Rechenspielen oder bei Stadt, Land, Vollpfosten mit Frau Hoffmann. Einige erfuhren auch, dass das Leben einen nicht immer gewinnen lässt und trainierten ihre Frustrationstoleranz im Skip-Bo Spiel mit Frau Krüger. Nach einem letzten Eis ging es dann viel zu früh für alle wieder nach Hause.

Am Donnerstag recherchierten die Heranwachsenden im Internet zu ihren Traumjobs und erstellen Plakate zu deren Berufsprofilen. Dabei gingen sie Fragen nach wie: Welche Anforderungen muss ich erfüllen? Wie sind die Arbeitsbedingungen? Gibt es Aufstiegschancen und/oder Möglichkeiten zur Fort-/Weiterbildung?

Am letzten Tag fuhr die Klasse zum Berufsbildungszentrum in Iserlohn, um dort in einer sogenannten Potenzialanalyse die eigenen Stärken und Fähigkeiten noch tiefgehender zu erforschen. Vor Ort bekamen sie die Aufgabe gestellt, ein Großevent zu planen – und zwar mit allem, was dazugehört (Ticketverkauf, Bands, Getränkemengen, Preise). Bei der Bewältigung dieser Aufgabe wurden sie von ausgebildeten Mitarbeiter:innen beobachtet und analysiert. In anschließenden Auswertungsgesprächen bekommen sie dann widergespiegelt, was sie besonders gut können und welcher Beruf aufgrund dessen wahrscheinlich gut zu ihnen passen würde. Dadurch sollen sie dabei unterstützt werden, einen Beruf zu finden, der ihnen lange Zeit Spaß macht.